Ich kann mein Baby nicht lieben - Die Folgen eines Entbindungstraumas
Leider keine Seltenheit: Mütter, die ein traumatisches Entbindungserlebnis hatten, trauen sich nicht darüber zu sprechen, dass sie ihr Baby nicht so lieben können, wie es eine Mutter doch sollte.
Sie spüren, dass etwas nicht stimmt und geben sich selbst die Schuld, empfinden tiefe Scham. Sie können mit niemanden darüber reden, weil das Umfeld die Dringlichkeit meist nicht versteht oder damit überfordert ist.
So kommt es zum Schweigen, das immer mehr belastet und Konflikte in der Mutter-Kind-Beziehung fördern. Der Teufelskreis nimmt seinen Lauf.
Doch dabei ist es nicht die fehlende Fähigkeit zur Mutterliebe. Vielmehr hat sich das gemeinsame Geburtserlebnis als Trigger eingeschlichen.
Mütter, die sich unter der Entbindung als hilflos, ohnmächtig oder machtlos erfahren haben, werden dieses Gefühl auch dann aktiviert finden, wenn ihr Baby sich zum Beispiel nicht beruhigen lässt.
Die Verknüpfung ist vom Verstand nicht zu lösen. Und es können noch so viele positive Erlebnisse im Zusammenleben geschehen, sie werden die wenigen, doch so einprägsamen negativen Erfahrungen nicht überdecken können.
Hier hilft eine Traumaverarbeitung, um das eigene Potential zu Mutterliebe und den Stolz über das Muttersein freizuspülen. Denn es ist ja da! Es ist nur unter dem Schockerlebnis vergraben.
Die Vergangenheit kann nicht rückgängig gemacht werden. Doch die dabei entstandenen negativen Emotionen können gewandelt werden, in das, was eine Mutter zu ihrem Kind fühlen möchte: Zuneigung, Liebe, Verbundenheit, Nähe.
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